Langsam wird’s ernst. Windows Server 2016 TP4 ist zwischenzeitlich erhältlich und steht zum Testen bereit. Die Microsoft Wissens Community – Windows Server Kompetenz Club – tourt derzeit durch Deutschland und bringt die Neuerungen seinen Mitgliedern, zu denen auch die BST Systemtechnik gehört, näher. Am 07.12.2015 tagte die Community in der legendären ASTOR Film Lounge in der Zeil Galerie Frankfurt Main. Microsoft und der Hardware Partner Lenovo brachten in launigen Live Demos ca. 200 Mitgliedern des Windows Server Kompetenz Clubs, auf der Großbildleinwand die Neuerungen des Windows Server 2016 näher. Der Location geschuldet war dabei im Abendprogramm der Block Buster James Bond 007 SPECTRE, der den informativen Tag spannend ausklingen ließ.
Vor dem Blockbuster standen natürlich neue Kontakte knüpfen und die technischen Innovationen des Windows Server 2016 im Mittelpunkt.
Neue Featuren im Windows Server 2016 im Überblick
Nicht neu, aber deutlich leistungsfähiger stellt sich die Virtualisierung Komponente Hyper-V dar. So lassen sich RAM und Plattenspeicher der virtuellen Maschinen jetzt im laufenden Betrieb erweitern aber auch verkleinern! Nestet Virtualisierung, also das Starten von virtuellen Maschinen innerhalb einer virtuellen Maschine ist, bei entsprechend leistungsfähiger Hardware, möglich. Internet Provider wird dies brennend interessieren. Damit wird auch das Testen von Server Clustern relativ einfach möglich.
Neu ist der Nano Server, der neben Core und grafischer Installation hinzugekommen ist. Dieser Nano Server muss speziell für seine einzige Funktion deployed werden. Diese Option wird allerdings nicht im Setup angeboten sondern geschieht über eine Script Erstellung auf Konsolen Ebene. Sicher nicht jedermanns Geschmack. Belohnt wird man aber mit einem schlanken, robusten, und performanten Server für seine Spezialaufgabe. Das kann zum Beispiel ein File- oder Webserver sein. Ein solcher Server benötigt deutlich weniger Patches und Updates und damit auch weniger Neustarts im laufenden Betrieb.
Eine weitere wichtige Neuerung sind Windows Server Container auf Basis von Docker. Damit lassen sich fertig konfigurierte Container zum Beispiel ein Webserver direkt auf Windows Server 2016 starten ohne Rollen und Features des systemeigenen Webserver zu konfigurieren. Diese Container lassen sich auch in einer Hyper-V Maschine oder einem Azure Host bereitstellen.
Hervorzuheben ist natürlich noch die verbesserte Cloud respektive Azure Anbindung gegenüber dem Windows Server 2012 R2.
Über die geänderten Lizenzierungsmodelle wird noch zu berichten sein. Hier hat sich einiges getan. Speziell die Lizensierung pro CPU ist gewöhnungsbedürftig aber zeitgemäß.