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Cookies sind nicht nur zum Essen da – lecker oder trocken – Cookies schmecken nicht jedem

Cookies mit Schokoladenstückchen lassen sich in etwa 15 Minuten backen. Weizenmehl Zucker, Salz, Butter, 1 Ei und grob gehackte Schokolade sind Zutaten zum perfekten Cookie Rezept und lassen den Süßschmecker in der Küche aus der Kabine kommen.

Es gibt aber auch die andern, die trockenen Cookies gespickt mit kryptischen Zeichen. Man bekommt Sie meist kostenlos auf allen möglichen Webseiten. Den Sinn und Zweck und auch wie man diese Cookies los wird erfährst Du, wenn Du weiter liest.

Was sind Cookies?

Cookies sind Textdateien, die der Browser beim Aufrufen einer Webseite auf dem Computer des Nutzers ablegt. Sie speichern Daten zum Besuch von Websites und erhöhen damit deren Benutzerfreundlichkeit: Zum Beispiel merkt sich Ihr Browser Log-in-Daten und Spracheinstellungen, die Sie dann nicht ständig aufs Neue eingeben müssen. Dem nützlichen Aspekt gegenüber steht die Kritik, dass Cookies mit dem Datenschutz oft nicht vereinbar seien. So werden viele Cookies eingesetzt, um bestimmte Aspekte des Surfverhaltens aufzuzeichnen, worüber z. B. personalisierte Werbung im Browser möglich wird. Vor allem Tracking- und Targeting-Cookies sind Datenschützern häufig ein Dorn im Auge.

Arten von Cookies

Grob kann man Cookies in technisch notwendige und technisch nicht notwendige Cookies kategorisieren. Technisch notwendige Cookies sind für die Funktionalität einer Website zwingend erforderlich. Das meint etwa das Speichern von Log-in-Daten, des Warenkorbs oder der Sprachauswahl durch sogenannte Session-Cookies (die beim Schließen des Browsers gelöscht werden). Technisch nicht notwendige Cookies sind nicht per se „böse“. Sie haben aber einen erweiterten Funktionsumfang und können die Privatspäre erheblich verletzten.

1. Notwendige Cookies

Diese Cookies sind für das Ausführen der spezifischen Funktionen einer Webseite notwendig. Bspw., werden solche Cookies eingesetzt, wenn ein Nutzer ein Produkt in den Warenkorb legt und danach weiter auf der Seite (oder anderen Seiten) surft, bevor er zur Kasse geht. So wird sein Warenkorb, selbst nach dem Schließen eines Browserfensters, nicht gelöscht.

2. Funktionale Cookies

Diese Cookies sind nicht unbedingt notwendig, erhöhen aber die Nutzerfreundlichkeit einer Webseite. So wird bspw. der einmal eingegebene Standort gespeichert, um bei einem erneuten Aufruf der Seite diesen Standort für den jeweiligen Nutzer sofort anzuzeigen. Auch einmal eingegebene Formulardaten, die Größe der Schriftart oder ähnliches, können gespeichert werden.

3. Leistungs- oder Perfomance Cookies.

Diese Cookies sammeln Informationen über das Verhalten der Nutzer auf der Seite und ob Nutzer Fehlermeldungen (wenn ja, wo und nach welchen Ereignissen) bekommt. Auch Ladezeiten oder das Verhalten der Webseite bei verschiedenen Browser-Typen, werden mit diesen Cookies analysiert.

4. Werbe-Cookies

Werbe- oder Targeting-Cookies sind explizit dafür da, den Nutzer zu seinem Surfverhalten passende Werbung einzublenden. Den Einsatz dieser Cookies merkt man häufig nachdem man auf Online-Shops war: Werbeanzeigen zu diesem Shop tauchen auf vielen danach besuchten Webseiten wieder auf, manchmal auch mit einer (gewollten) Verzögerung von einigen Stunden bis einigen Wochen. Im Online-Marketing nennt man dies auch „Re-Targeting“.

5. Tracking Cookies

Tracking-Cookies sind kleine Dateien, die von Anwendungen auf Ihrem Computer gespeichert werden können, um Computeraktivitäten zu verfolgen. Diese Cookies können Informationen dann an Dritte weitergeben. Wenn Sie eine Website aufrufen, werden die Cookies auf dem Computer gespeichert. Wenn Sie die Website später erneut aufrufen, erkennt diese anhand des Cookie Ihre vorherigen Aktivitäten. Google Analytics ist ein prominentes Analystool das ausgefuchste Tracking Cookies setzt, die Internetnutzer Seiten übergreifend, erkennbar tracken.

Hier erfährst Du wie Du Cookies blockieren, deaktivieren und löschen kannst.